Montag, 5. Dezember 2011

Du bist ned mei Mama

"Du, du!", sagt sie. "Sonst gibt's a schlechte Note!", sagt sie. "So geht das nicht!", sagt sie. Und plötzlich ist die netti Frau gar nicht mehr nett. Während sie also herummault und immer noch erklärt, dass das so nicht geht, kristallisiert sich Folgendes heraus: Unsere Professorin für Rhythmik hat weder Unterrichtsziele noch Arbeitsaufträge und Präsentationstermine klar formuliert und ihren StudentInnen weitergegeben. Aber Hauptsache mal alle wie Kleinkinder behandeln und so schimpfen, als ob sie gerade Schokolade aus einem Süßwarengeschäft geklaut hätten. "Du, du!" Wissen Sie was, Frau Professor? Ich bin 30. Ich lebe seit 10 Jahren in einem eigenen, in meinem, Haushalt. Ich war Redaktionsleiterin. Täglich haben mir Tausende Menschen zugehört, ob sie wollten oder nicht. Ich bin ein großes Mädchen. Und jetzt muss ich mich von jemandem wie ein kleines Kind behandeln lassen, deren Name zwischen "Inkompetent" und "Irrwitzig" zu finden ist? Ja sag mal: GEHT'S NOCH? Mir reicht es jetzt! Liebe Profs der Pädagogischen Hochschule Salzburg! Wir sind erwachsene StudentInnen. Also hört auf, uns so anzuscheißen, als ob wir kleine Kinder wären! Und liebe (f)netti Frau: Du bist ned mei Mama. Also hör auf, dich so zu benehmen. Sonst benehme ich mich so, als ob ich dein eigenes, kleines Kind wäre. Und glaub mir: Das ist nicht lustig.

Anm.:
MEINE ECHTE MAMA ist großartig und nach wie vor die einzige Person, die mich schimpfen DARF. Was sie aber nicht tut, weil ich 30 bin!!!!

Donnerstag, 1. Dezember 2011

I HEART SALZBURG




Wieso mach ich eigentlich nur Sightseing, wenn ich auf Urlaub bin? Ich meine - schaut euch das mal an, wo ich leben darf!






Wieso schaukel ich in Bangkok durch den Floating Market oder versuche den Geruch von getrocknetem Haifisch in Bergen am Fischmarkt zu ignorieren, wenn am Donnerstag Morgen die Schranne mit allerhand Leckereien auf eine/n wartet?








Wieso bestaune ich in Malaysien die Petrona wedestroyearthlegally Twin Towers mit der unfassbaren Skybridge, das Schloss Versailles in Frankreich oder Holzschlösser in Trondheim, wenn ich neben dem Schloss Leopoldskron wohne?








Wieso bin ich fasziniert von Bambushütten auf Inseln in der Andaman Sea, wenn die Festung Hohen Salzburg auf dem Weg in die Uni meine ständige Begleiterin ist und mich dazu bringt, die Zeit zu vergessen und zu spät zur Uni zu kommen?







Wieso schlafe ich in abgefuckten Youthhostels in Berlin, Bergen, Oslo, Trondheim, Bangkok oder Paris, wenn meine Nachbarn das schönste aller Wohnzimmer besitzen (in das man nur am Tag der offenen Tür darf - aber immerhin!)?







Wieso? Na, weil reisen bildet und den Horizont erweitert. Weil es das Leben lebenswert macht. Weil ich es vermisse, weil ich als Studentin keine Kohle dazu habe. Und weil es das Schönste ist, in diese Stadt wieder heimzukommen.

Mittwoch, 23. November 2011

Liebes Tagebuch!

Heute hab ich voll g'schimpft bekommen. Vom Vizerektor. Der is uuuur in die Luft gangen. Zuerst hat er g'fragt, ob wir das eh alle g'lesn haben und dann is er voll explodiert. Weil ma das uuur vergessen haben - na, und a paar hat's auch nicht g'freut, dass sie was lesen aus seinem selbst g'schriebenen Buch. Dann is er voll laut worden und hat g'fragt, wer das jetz nicht g'lesn hat. Und dann haben halt der Dodo, die Leni, der Bertl und ich aufzeigt, und dann hat der Vizerektor gleich unsere Namen aufg'schrieben. Und dann hat er g'fragt, wer's sonst auch nicht g'lesn hat. Und dann hat fast die ganze Klasse aufzeigt. Woa!!!! He, Tagebuch! Das war das Ärgste! Der Typ is voll in die Luft gangen. Dass das voll respektlos is den Referierenden gegenüber, und dass ma eh so wenig tun müssen, und eigentlich sollt ma ja viel mehr lesen müssen, und wenn ma in Zukunft noch einmal so faul sind, dann gibt er uns halt noch mehr zu lesen und so. Und dann hat er g'sagt, dass er sich das jetz aufg'schrieben hat und er uns das bei der Prüfung dann voll spüren lässt, weil er dann weiß, was ma nicht g'lesn haben. Und das hat er halt alles voll laut gesagt, also richtig g'schimpft und so. Weißt eh, wie das bei mir immer so ist, wenn mich wer ur zamscheißt: Ich fang voll zum Lachen an und kann immer nimmer aufhör'n. Ich hab mich dann voll zamreiß'n müss'n.
Na, auf jeden Fall is der jetz super bös' auf uns, weil ma alle so faul sind. Gott sei Dank ist er nicht nachtragend, hat er g'sagt. Warum er dann aber trotzdem die Notiz in seine Unterlagen g'macht hat und uns bei der Prüfung ur arg fragen will, hab ich ehrlich g'sagt dann nicht verstanden.
Egal! Ich geh ma heut am Abend Twilight im Kino anschau'n, das wird sicher ursupa!

XOXO,
Keksi

Montag, 21. November 2011

Intoleranz

Ich bin ein schrecklich intoleranter Mensch. Ich bin sogar so intolerant, dass ich intolerante Menschen nicht toleriere. Und dass ich Milch nicht toleriere. Das heißt: Eigentlich toleriert mein Körper keine Milchprodukte, vornehmlich hasst er Kuhmilchprodukte.
Neulich sitz' ich mit einer Freundin in der ARGE, trinke Fair Trade Cappuccino, freu mich über das kleine Milchhäubchen und neide meinem Gegenüber den perfekten Chai-Latte, den ich ja nicht trinken kann, weil zu viel Milch drinnen ist und mein Körper ja Milch nicht toleriert. Während ich also meiner Freundin erkläre, dass ich den Chai-Latte auch gerne hätte, ja sogar viel lieber als meinen Fair Trade Cappuccino, den Chai aber nicht trinken kann/darf, weil sonst mein Körper NAAAAAAAIEEEEEEEEEEEEEEEN brüllt, braut sich in meinem Bauch etwas zusammen. Mein Magen hat bemerkt, dass ich ihm eine kleine Menge Milchschaum untergejubelt habe. Uäää. Milch. WTF!?! Kuhmilch. Vorerst denkt sich mein Hirn nicht viel. Aber nur 20 Minuten nach dem letzten leckeren Fair Trade Schluck im Bus sitzend, brüllt mich mein Körper an: "Laktose? Seriously? Hast du sie noch alle!? Ich HASSE LAKTOSE!!!" Mein Körper beschließt also, mich zu bestrafen und mir wird erstmal richtig schön übel. Gespickt wird das Ganze noch mit einem dauerhaften Spuckegeräusch eines Jugendlichen, der hinter mir im Bus sitzt. Dann wären da auch noch die Fahrbahnunebenheiten, für die sich die netten Schilder der Stadt Salzburg so nett entschuldigen. Während ich also bete, mein Körper möge doch etwas toleranter sein, kämpft meine Speiseröhre gegen den nicht enden wollenden Würgreflex. Nach 20 Minuten Martyrium stürze ich aus dem Bus, in die Wohnung, aufs Klo.
Denn das ist, was dein Körper von dir will. Das Klo. Und dass du deine blöden Laktrase Tabletten nimmst, damit du 2cl Milch, also Kuhmilch, trinken kannst. Ich frage dich, lieber Körper, vor all den anwesenden LeserInnen:
WILLST DU ENDLICH MEINEN KUHMILCHKONSUM TOLERIEREN SO WIE ICH DICH MIT ALL DEINEN FETTPÖLSTERCHEN TOLERIERE?

Wenn nicht: Is deppad, kann ich jetzt genau genommen auch nix machen. Und nur damit du's gleich schon weißt: Das nächste Mal bestell' ich mir einen Häferlkaffee. Mit extra viel Schlag. HA. Dann werden wir schon sehen, wer hier was nicht toleriert!

Montag, 7. November 2011

Dorsch. Oder: Wie sich Ergotherapie für Verhaltenskreative anfühlen muss

Ich mag Meerestiere. Echt. Bunte Fischis beim Schnorcheln, hässliche aber leckere Fischis auf'm Teller. Ich mag sogar das Lied "Dorsch". Aber heute ist mir der Appetit auf Meerestiere gründlich vergangen.
In der Pädagogischen Hochschule Salzburg wird Praxis großgeschrieben (sagen sie jedenfalls), sich selbst so fühlen wie ein Volksschulkind scheint das Credo zu sein. Manchmal fühlt man sich aber nicht wie ein Kind. Manchmal fühlt man sich einfach wie ein/e Verhaltenskreative/r. Zu deutsch: Man fühlt sich, als hätte man ganz ordentlich einen an der Klatsche.


Mit Chiffontüchern bewaffnet, untermalt mit einem Glockenspiel, zwei Gitarrenakkorden und einer Altflöte wird da die Geburtstagsparty des Meeresgottes Neptun zelebriert. Blöd nur, dass
a) niemand von uns Arielle ist (oder sein will - wer will schon Schuppen, mal ehrlich?)
und
b) keiner um Drei am Nachmittag Lust hat, völlig beschränkt herumzuspringen (unter Alkoholeinfluss sagt kein Mensch was).
Welches Fach? RHYTHMIK. Danke. Mein Lieblingsfach.


An alle Jutesacktrommelpantarhei-Tanten:
Aus Meeresbewohnern ein Rondo machen ist nicht lustig! Weder am Montag Nachmittag noch am Vormittag noch an irgendeinem anderen Tag oder zu irgendeiner anderen Tages/Nachtzeit!!!

Man stelle sich folgendes Notenblatt inkl. folgender Textpassagen vor:
Dorsch. Dorsch. Hammerhai. Hammerhai. Tintenfische. Tintenfische. Oktopus. Schmatz.

WTF?
Dazu wird eine wilde Choreografie gemacht. Da spielen die "miesen Muscheln" mit Seilen und simulieren Oktopus Tentakel, die "fidelen Forellen" werfen Chiffontücher in die Luft, die "lustigen Haie" wackeln beim Wort "Tintenfisch" mit dem Hintern und die "Dorsch Combo" verfolgt als Hammerhai einen Dorsch begleitet von einer Rassel und einer Triangel.





Oh, ihr wollt wissen, wie das Lied ausgegangen ist?
Miesmuschel. Oktopus. Waaaaaaaal. und aus.



Wie jetz'? Ihr findet das macht keinen Sinn?
Stimmt. Aber das ist so, wenn man an die PH geht. Irgendwann hört man auf zu fragen, warum das so ist und tut's einfach. Auch wenn man dafür ein stinkender Dorsch sein muss.

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Biochemische Waffen

Sie sind grausam, unsichtbar, schwächen ihren Feind und wirken zielsicher. Sie sind die gefürchteten Waffen der großen Weltwirtschaftsmächte. George Dumpfbacke Bush und seine wirren Berater haben sie verzweifelt gesucht, nicht gefunden und andere erfunden. Nahoststaaten behaupten, sie hätten sie. Russen behaupten, sie haben keine Ahnung, worum es ginge und China sowie Korea verwenden sie zu Folterzwecken: Viren, die sich auf schwitzigen Kinderhänden befinden!
Wer kann schon Nein sagen, wenn dir eine Sechsjährige ihre Wurstsemmel verschmierte Hand gibt und sagt, sie müsse dir uuuuuuuuunbedingt den neuen Lillifee Trinkbehälter zeigen, den sie von der Mama gekriegt hätte.
Einmal ins Gesicht geniest, während man gemeinsam an einer Matheaufgabe arbeitet - ach was solls! Wozu Hand vorhalten? Sind doch nur Kinder, se san jo so liab! Rotz in den Hemdärmel wischen geht auch, Papiertaschentücher sparen schützt die Umwelt. In die Hand niesen oder husten und dann der Frau Lehrerin die Hand geben und artig "Bye bye, see you tomorrow!" sagen ... Ach, es gibt so viele Möglichkeiten, die kleinen Kinderviren in den Umlauf zu bringen.
Hat man selbst noch keine Zwutschgerl, besitzt man auch keine Abwehrkräfte. Dessen bin ich mir nach einer ganzen Woche dröhnendem Schädel, verschleimten Husten, ekelhaften Halsschmerzen und grausamen Schnupfen nun bewusst. Wie konnte ich das nur unterschätzen? Meine einzige Angst waren Kopfläuse, die im Herbst munter von Schule zur Schule hüpfen. Ich hatte bereits Kopfläuse von Kindergartenkindern. Vor fünf Jahren. Ich weiß also, wie das ist. Nicht witzig.
Die Folgen eines schwitzigen Kinderhandangriffs sind dermaßen fatal, dass ich sogar behaupte, die Zwergis werden als lebendige Waffen von den Geheimdiensten eingesetzt. Niemand kann Kindern widerstehen, weil sie so herzig sind und die bösen CIANSAKGBDingsbums Menschen wissen das genau. Niemand sagt "Wäh, geh weg!" wenn ein Kind rotzt, schnupft oder sonst irgendwie grauslich ist. Jeder denkt sich "Moiiii! Das arme Zwutschgerl! Soll ma schnäuzen?" Bäh. Und schon ist man infiziert.
Kinder als biochemische Waffen einzusetzen ist eine Frechheit. Aber ich werd schon noch immun werden, spätestens, wenn die eigenen Rotznasen da sind.

Montag, 19. September 2011

A1 muasst mit'm Oasch ins G'sicht foan

Dieses Zitat habe ich zweckentfremdet vom Mundl und es tut mir auch schrecklich leid, dass meine Ausdrucksweise zu wünschen übrig lässt. Aber anders kann ich mich zu A1 nicht mehr äußern.
Einige von euch haben bereits mein Desaster mit dem Handyvertragsanbieter A1 mitbekommen. Für die anderen im Shortcut:
Hatte 10 Jahre einen A1 Vertrag, den ich im Februar gekündigt habe. Auch meine temporäre A1 Nummer (damit man auch weiterhin den Drecksanbieter schön unterstützt) habe ich gekündigt. Im Juni stelle ich in meinem Kontoauszug fest, dass ich noch immer die Grundgebühr von A1 abgebucht wird. Ich ruf also bei A1 an (dat's des ned, da arbeiten ja wirklich nur Pfosten), geh zum A1 Shop (auch Pfosten) und schreib eine Beschwerdemail, wo ich die Antwort erhalte, dass ich ein Kontaktformular mit 1500 Zeichen auf der A1Seite dafür hernehmen soll.
Das Problem an der ganzen Sache: Um mich länger bei A1 zu knechten, ruft 1 Tag der der Handykündigung ANGEBLICH irgendjemand am temporären Telefonanschluss an (der war zu diesem Zeitpunkt längst AUSGESCHALTET). Die nicht-vorhandene-Person am ausgeschalteten Telefon nimmt anscheinend einen 40 Euro Gutschein an und versklavt sich ergo MICH somit für weitere 2 Jahre.
HALT! STOPP!

Ich so: WHAAAAAAAAAAAAAT?
A1 so: HUUU HUUUU HUUU HAAAA HAAAA HAAAA!
Ich so: F* YOU!
A1 so: Yeaaaaaaaaaaaaaaaaaah - no.

Ich geh also dahin, wo ich weiß, dass einem geholfen wird: ZUR AK. Die Arbeiterkammer Salzburg, das muss man jetzt mal wirklich sagen, ist großartig. Sofort setzt sich mein Konsumentenberater mit den A1 Fatzken in Verbindung und verhandelt eine Lösung. Ich erhalte heute per Post einen Schriftsatz von der AK, der folgende Einigung bestätigt:
Mein Versklavungsvertrag wird sofort gekündigt und ich erhalte die 3 Monate Grundgebühr, die mir abgebucht wurde wieder retour. AWESOME.
Die Freude währt heute allerdings nur kurz. Das Handy (ich bin jetzt bei einem anderen Anbieter) läutet, ein gewisser Herr S. ist am Telefon von der A1 Beschwerdemanagementstelle, er wolle mir nur sagen, dass es sich bei dem vereinbarten Betrag um einen falschen handle. Anstatt der 64 Euro seien es nur 60 Euro abzüglich der 40 Euro Gutschrift, die mir jetzt bei A1 gutgeschrieben werde.

Ich so: WHAAAT THE HELL? Ich krieg jetzt nur 20 Euro?
Herr S. so: Ja, das hamma so ausgmacht mit der AK. Die kriegen Sie gutgschriebn.
Ich so: AN SCHEISS!!!! Ich will nichts gutgeschrieben, ich will das wieder auf meinem Konto haben. JETZT.
Herr S. so: Es tut ma läääd, dass Sie so enttäuscht sind.
Ich so: I schmia da oane, dass da 3 Tog späda a nu vom Teifi dramt!!!! Sie ziehen mir ernsthaft die Gutschrift ab, die NIE IRGENDWER angenommen hat?
Herr S. so: Naja, das ist ja ein Streitpunkt.
Ich so: TEXAS CHAINSAW MASSACRE in meinem Kopf... Ich will meine 3 Monate Grundgebühr und eine sofortige Vertragskündigung.
Herr S. so: Aber wir haben...
Ich so: Des is mir wuascht, wos Sie angeblich mit irgendwem ausgmocht hom. I WÜ DES SO. (Puls ist kurz vor Explosion des Kopfes)
Herr S. so: Warum haben's denn ääägentlich gleich die AK eingschaltet?
Ich so: ATMEN. WEIL VON EICH HIAFLA NIE WER FÄHIG WOAR!! Es erfolgt eine kurze Erklärung des Sachverhaltes, damit der etwas begriffstützige Mann vom A1 Beschwerdemanagement endlich den Ernst der Sache und meine Wut erkennt.
Herr S. so: Na, es tut ma wirklich läääd, dass Sie so enttäuscht sind. Dürf ma Ihnen den Betrag gutschrääbn?
Ich so: OIDA! I SCHREIB DIR A GLEI WOS GUAD IN DEIM GSICHT! Nein, dürfens nicht. Der Betrag wird überwiesen und zwar heute noch. Ich werde NIE WIEDER IRGENDWAS bei A1 unterzeichnen. Mich sehen Sie nie wieder, so a Frechheit wie das da alles is.
Herr S. so: Ma, ja. Es tut ma wirklich lääääd, dann überwääs ma das, ja? Danke für das Gespräch Froo Posch.
Ich so: GEH.IN.OASCH. Danke, wiederhören.
In Italic Geschriebenes ist übrigens Gedachtes....

Nach dem Telefonat bin ich mir kurz nicht sicher, ob ich kotzen oder heulen soll, weil ich so wütend bin. Ich entscheide mich für einen Tourette-Klassiker und beschimpfe random ALLES. Das Telefon läutet. Schon wieder. Der nette Herr S. is wieder dran. Ach wie fein!

Herr S. so: Froo Posch, die Sache is dermaßn verfahrn, wir kommen Ihnen gerne mehr entgegen. Was haltens davon, wenn wir die 3 Monate Grundgebühr überweisen plus dem Klingeltonabo abzüglich der Grundgebühr plus meinermuataihrgödtaschl minus meinhirn, das macht dann 49 Euro und aus dem Vertrag sinds eh schon drooßn.
Ich so: Du bist echt der greste Sautrottl der ma jemois unterkema is und des woan echt scho vü! Ja, dann mach ma das so.
Herr S. so: Es tut ma wirklich lääd. Danke fürs Gespräch, auf wiederhörn!
Ich so: Jo, deina Muata duats load. Auf wiederhörn.

Ich fasse zusammen:
Anstatt der 64 Euro hätt ich 60 Euro gekriegt, von denen mir 40 Euro abgezogen werden, die ich nie angenommen habe. Die 20 Euro werden mir zurücküberwiesen, aber dann doch nicht, weil dann die A1 Trottel so nett sind und sich irgendwas einfallen lassen, was ich jetzt noch dazu krieg und schlussendlich land' ich bei 49 Euro. I vasteh's ned. Aber die wahrscheinlich auch nicht.

Anm.: Sollte sich jemand durch meine derbe Ausdrucksweise gestört oder angegriffen fühlen, is es mir auch wuascht. Dieses Thema kann ich leider nicht anders aufarbeiten. Sämtliche Schimpfwörter hab ich NIEMALS bei meinen Eltern gehört, alle Wörter habe ich mir selbst angeeignet. Und sie sind toll.